Demenz ist eine Krankheit, die eine Person langsam vergesslich macht. Es ist schwierig zu diagnostizieren, aber es gibt Symptome wie Vergesslichkeit, Probleme mit Sprache und vermindertes Urteilsvermögen. Die Krankheit kann in verschiedenen Stadien auftreten und geht nicht immer leicht voran. Es gibt einige Behandlungsmöglichkeiten, um die Krankheit zu behandeln. Trotzdem ist es wichtig für diejenigen, die an Demenz leiden oder sich um sie kümmern, Patienten mit ihren Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten vertraut zu machen.
Die unterschiedlichen Stadien der Demenz
Inhalt auf einen Blick
Demenz ist eine fortschreitende Krankheit, die sich in verschiedenen Stadien manifestieren kann. Die Krankheit beginnt oft langsam und wird im Laufe der Zeit schlimmer. Oft verläuft die Krankheit in drei verschiedenen Stadien: leichte, mittlere und schwere Demenz.
Leichte Demenz: In diesem Stadium der Krankheit sind die Symptome am mildesten. Betroffene haben noch keine Probleme damit, ihr tägliches Leben zu bewältigen. In diesem Stadium sind die Betroffenen zwar vergesslich, aber noch in der Lage, alleine zu leben und ihre alltäglichen Aufgaben zu bewältigen.
Mittlere Demenz: Im mittleren Stadium der Krankheit sind die Symptome bereits stärker ausgeprägt. Viele Betroffene haben Schwierigkeiten mit dem Orientieren und Erinnern an Dinge. Es kann schwer sein, den Alltag alleine zu meistern oder einfache Aufgaben zu erledigen.
Schwere Demenz: In diesem letzten Stadium der Krankheit sind die Symptome am ausgeprägtesten. Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre eigene Identität und ihre Umgebung wahrzunehmen oder zu verstehen. Sie können schwerfällig sein, unkonzentriert und unaufmerksam. Auch das Sprechen ist oft schwer möglich. Die Betroffenen benötigen in der Regel intensive Pflege und Unterstützung.
Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden und Therapien, die dabei helfen können, Demenzsymptome zu lindern. Dazu gehören Medikamente wie Cholinesterasehemmer, Aktivitäten wie Gedächtnistraining und Ernährungsumstellung sowie Pflegeangebote wie Nachbarschaftshilfe oder Tagespflege. Trotzdem ist es wichtig, sich mit den Symptomen der Krankheit und ihrer Behandlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen, um die bestmögliche Versorgung für Betroffene zu gewährleisten.
Demenz Bechäftigung mit den Händen
Wer an Demenz leidet, findet oft schwer zur Beschäftigung mit den Händen. Viele können sich ihre Probleme nicht erklären oder wollen es gar nicht, weil sie keine Lust haben, damit aufzufallen und als dumm angesehen zu werden.
Es gibt jedoch viele Übungen, die man mit den Händen machen kann. Jeder Mensch sollte für seinen Lebensabschnitt etwas gefunden haben, was er gerne macht und womit er am ehesten auf seine Art zurechtkommt.
Für Demenzbetroffene ist es wichtig, sich bei der Beschäftigung auf die eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten zu konzentrieren. Sie sollten die Übungen nicht mit den Erwartungen anderer Menschen vergleichen oder mit ihnen rivalisieren.
Malen und Basteln
Malen und Basteln kann man zu Hause oder auch im Pflegeheim bzw. im Krankenhaus. Malen und Basteln sollte denjenigen Demenzkranken vorbehalten sein, die noch ausreichend fähig sind, das Material richtig zu halten oder mit einem anderen Körperorgan Hilfe in Anspruch nehmen können (z.B. Augenkontakt).
Gerade beim Einsatz von Farben gibt es vielerlei Möglichkeiten – sowohl was die Auswahl der Farben, als auch der Maltechnik betrifft. Für diejenigen, die nicht mehr in der Lage sind, einen Pinsel zu halten, gibt es spezielle Stifte mit dicken Griffen oder „Malhilfen“ aus Kunststoff, die den Pinsel führen. So können auch Senioren – unabhängig von ihrer Krankheitsphase – noch Freude am Malen haben.
Basteln ist eine weitere schöne Beschäftigungsmöglichkeit für Demenzkranke. Hierbei kann man sich entweder an Bastelanleitungen halten oder auch ganz eigene Kreationen erschaffen. Beim Basteln kommt es vor allem darauf an, dass diejenigen, die an der Aktivität teilnehmen möchten, Spaß daran haben.
Kochen und Backen
Kochen und Backen sind tolle Aktivitäten für Menschen mit Demenz. Sie können helfen, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern und den Alltag strukturierter zu gestalten. Kochen und Backen bieten auch eine großartige Gelegenheit, soziale Kontakte zu pflegen und neue Freundschaften zu schließen. Gerade Demenzkranke können durch das gemeinsame Kochen und Backen viel Freude haben.
Lesen/Vorlesen
Demenzkranke haben in der Regel kein Interesse mehr an einem Buch, sie können nicht mehr so viel lesen oder die Geschichten zuordnen. Vorlesen hilft ihnen jedoch weiter.
Die Hände werden dabei bewegt und es wird gesprochen und erzählt. Personen können auch in der Fantasie erscheinen und eigene Werke vorgetragen werden. Dadurch steigen die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis verbessert sich.
Dieses Thema beinhaltet auch die Gedächtnisschulung, da nur durch eine gute Konzentrationsfähigkeit und dem Wiederfinden der Fakten im Kopf sich das Gedächtnis verbessern kann. Vorlesen ist somit eine ganz wichtige Tätigkeit für Demenzkranke.
Sie stellen sich den Geschichten besser vor und können somit auch ihre Kreativität wieder entwickeln.
Dabei ist es wichtig, dass der Sprecher bewusst statt umsichtig liest, da die Demenzkranke Reaktionen zeigen, die nur im Vorlesen spürbar sind. Der Lesende muss ganz auf sein Gegenüber eingehen und darf keine Erwartung haben in Form von Kommentaren oder Gestik und Mimik von ihm. Nur so wird ein guter Effekt erreicht.
Bei der Demenz werden die Zellen des Gehirns zerstört und dadurch sind Gedächtnisprobleme vorhanden. Damit man auch selber lesen kann, braucht es eine gute Konzentrationsfähigkeit. Dadurch ist immer wieder Ergotherapie mit Vorlesen nützlich für die Demenzkranken und Leseanfängern.
Musizieren bei Demenz
Menschen mit Demenz können durch Musik eine deutliche Besserung ihrer Symptome erfahren. Durch das gemeinsame Musizieren mit Angehörigen und Freunden kann die Stimmung verbessert und die Kommunikation gefördert werden.
Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen mit Demenz, die regelmäßig musiziert haben, eine deutlich bessere Stimmungslage aufgewiesen haben als Menschen, die keiner musikalischen Aktivität nachgegangen sind. Darüber hinaus konnten die Studienteilnehmer, die musiziert haben, ihre Gefühle besser ausdrücken und eine bessere Kommunikation mit anderen Menschen aufbauen.
Musikalische Aktivitäten können also dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. Gemeinsames Musizieren fördert nicht nur die Stimmung, sondern auch die Kommunikation und sollte daher auch in dieser Phase des Lebens weiterhin gefördert werden.
In der Betreuung von Menschen mit Demenz ist es also essenziell, dass musikalische Aktivitäten angeboten und gefördert werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um gemeinsam musizieren zu können: Ob man einfach nur gemeinsam Musik hört, oder ob man gemeinsam singt und spielt – Musik kann überall eine wichtige Rolle spielen. Umso mehr sollte die musische Betätigung bei Demenzpatienten gefördert werden. Denn nur durch gemeinsame musikalische Aktivitäten können die positiven Effekte von Musik erzielt werden. So bietet sich zum Beispiel das Singen mit der Familie an, da es viele positive Effekte für Menschen mit Demenz entfaltet. Das gemeinsame Singen fördert die Stimmungslage, lässt die Betroffenen positiver auf ihre Umgebung reagieren und schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Weiterhin kann es für Demenzpatienten hilfreich sein, wenn sie in ihrem Alltag immer wieder mit Musik in Berührung kommen – durch zum Beispiel bewussteres Hören von Musik oder das Mitsingen im Chor. Vor allem die Förderung einer musischen Aktivität in der Gruppe, wie zum Beispiel das gemeinsame Singen im Chor, kann für Menschen mit Demenz sehr hilfreich sein. Denn die Konzentration auf eine musikalische Aufgabe und das gemeinsame Erreichen eines Zieles können helfen, die Symptome der Demenz zu lindern. So können Chöre einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität von Menschen mit Demenz leisten.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass die Demenz-Erkrankung zwar eine ernste Angelegenheit ist, aber mit der richtigen Behandlung und Pflege gut in den Griff bekommen werden kann. Viele Betroffene leben noch lange und glücklich mit ihrer Erkrankung. Auch die Angehörigen sollten sich nicht unterkriegen lassen und immer positive Gedanken haben. Denn nur so kann man die Situation meistern. Demenz Beschäftigung mit den Händen ist eine gute Methode, um die Krankheit in den Griff zu bekommen. Durch die Beschäftigung werden die Betroffenen aktiviert und können sich besser fühlen. Zudem bleibt das Gedächtnis länger erhalten. Die Angehörigen sollten also nicht zögern und mit der Behandlung beginnen.
Mit einer Leidenschaft für das Schreiben und einem Herz für die Lebenserfahrung unserer älteren Generationen, bin ich stolz darauf, Autor für das Seniorenmagazin zu sein. Als langjähriger Journalist und Geschichtenerzähler habe ich mich auf das Erfassen und Teilen der einzigartigen Geschichten, Weisheiten und Erfahrungen unserer Senioren spezialisiert.
Meine Reisen durch die Lebenswege der Menschen haben mir tiefe Einblicke in die Vielfalt des Lebens gegeben. Mein Ziel ist es, diese Vielfalt und die reichen Erzählungen der Senioren in unserem Magazin widerzuspiegeln. Ich glaube fest daran, dass das Alter eine Zeit des Wachstums, der Inspiration und des Teilens sein kann, und ich freue mich darauf, diese Geschichten mit unseren Lesern zu teilen.
Mit einer warmen Wertschätzung für die Lebensgeschichten und eine Neugierde für das, was die Zukunft für uns bereithält, hoffe ich, durch meine Artikel im Seniorenmagazin nicht nur zu informieren, sondern auch zu inspirieren. Vielen Dank, dass Sie mich auf dieser Reise begleiten, und ich freue mich darauf, mit Ihnen in der nächsten Ausgabe in Verbindung zu treten.